Wie erkenne ich Gott

Veröffentlicht auf von yogi majhavi

Wenn wir von frieden reden, was meinen wir damit?, dass wir uns selbst als friedlich bezeichnen? und andere hemmungslos kritisieren, denn es sind ja generell immer die anderen oder anders denkende, die an dem dilemma des fehlenden friedens schuld sind.
Wir erklären selbst, dass wir ja nur positiv denken, also gehören wir zu den guten.
wir gehen auch 3 mal pro jahr in die kirche, also ich bin ja christ, nicht praktizierend, aber ich glaube an Gott. Dann kommen die alltagsprobleme, ärger mit den "blöden" nachbarn, finanzielle probleme, die kinder machen sorgen, etc.., zum schluss sind wir nervös, ratlos, sehnen uns nach frieden, suchen ihn überall, um uns drumherum, da begegnen wir den tollsten angeboten zum frieden zu gelangen, schliessen uns an gruppen und organisationen an, die uns mit informationen überhäufen, was wir alles tun sollten, um zum frieden zu gelangen, etc, WARUM HILFT DAS NICHT ?
Weil wir erstens alles mögliche versuchen, jede menge techniken, an unzähligen konferenzen teilnehmen, uns bücher kaufen, etc.. und wir werden von lichtwesen, wunderheilern und "gottgesandten" in die welt der " realen" spiritualität eingeführt. Wie viele werden nicht nur ausgenützt, sondern auch finanziell ausgenommen, aber frieden hat sich nicht eingestellt, da all diese informationen auf einer superegoistischen basis stehen, jeder , der sich " spirituell" betätigt, hat natürlich recht und ist unfehlbar, das ist keine gemeinschaft von friedenssuchenden, das ist eine ansammlung von oportunisten. Als allererstes sollten wir uns selbst kennenlernen, unsere fähigkeiten und auch fehler, dazu ist es notwendig, dass wir in der lage sind, uns mit uns selbst zu beschäftigen, uns selbst zu studieren, und das mit wahrheit, mit absoluter wahrheit zu uns selbst, das ist schwer, denn eine kleine notlüge verzeihen wir uns immer, vielleicht auch, um niemandem weh zu tun, ja, anderen gegenüber, kann man evtl. akzeptieren, aber unter keinen umständen uns selbst gegenüber, ich empfehle generell die wahrheit, dann gibt es keine belastungen und gewissensbisse, denn, wer heute lügt, muss morgen wieder lügen, um die lüge von gestern nicht selbst zu entlarven, unnötiger energieverbrauch, dann, das wichtigste: die liebe, wie glauben sie, wird eine liebe zu jemandem anderen aussehen, wenn man sich selbst nicht liebt ?, das ist zum scheitern verurteilt, aber kann man sich selbst lieben, wenn man nicht absolut wahrheitsgetreu zu sich selbst ist und sich etwas vormacht, dass man denkt, man ist so, wie man gerne sein möchte, nein, das geht schief. Am anfang, nach mehr als neun jahren studium, auch in verschiedenen klöstern, dann habe ich gedacht, so, jetzt bin ich der grosse yogi, der wunderheiler, der prophet, auf den die welt gewartet hat, es laufen ja viele mit diesem gedanken durch die welt, also ich war einer davon und auch noch ein " gottgesandter", da ich ja " alles " über gott wusste und in seinem namen handeln, predigen und heilen konnte, VON WEGEN OTTO, dann kam ich zu einem einsam lebenden mönch und diskutierte über alles mit ihm, brachte mein ganzes wissen zur schau ( es war ja nicht gerade wenig)- und in einem ganz friedlichen moment sagte er zu mir: mein lieber, SEI ERST MAL DAS, WAS DU BIST,
ich war geschockt, aber wie dankbar war ich dann später für diese worte. Zu dem thema Gott sagte er mir folgendes: auch wenn du ein yogi bist und glaubst über Gott alles zu wissen und erklären zu können, dann sage ich dir, du weisst garnichts , weder über Gott, noch von Gott, erst, wenn du den wahren, persönlichen Gott kennengelernt hast und mir sagen kannst, wie er ist, dann werde ich dich akzeptieren und weiter unterrichten, dann kannst du wieder kommen. Ich bin danach 9 monate in die einsamkeit der berge gegangen, lebte alleine in einer höhle und habe verzweifelt darüber nachgedacht, wie kann ich den persönlichen Gott nur kennenlernen, als ich eines morgens zum sonnenaufgang aus der höhle trat, in die aufgehende sonne blinzelte und regelrecht geblitzt wurde - mit wissen und wahrheit, in weniger als einer sekunde war alles da, ich war glücklich und ging wieder zum meister, seine frage: NA UND ?, ich sagte, wenn wir sagen, dass absolut alles von der sutilen,göttlichen Ur-oder Gründungs-energie ausgeht, aber auch alles geschaffene wieder zu dieser energie zurückkehrt ( die wissenschaft bestätigt das durch quantenphysik), dann ist in allem geschaffenen Gott, somit manifestiert er sich auch durch jeden menschen, somit ist meine begegnung mit jedem menschen eine begegnung mit Gott,
der meister lächelte und umarmte mich.
Also erst eigener innerer frieden mit wahrheit, wissen und vernunft in sich selbst dauerhaft etablieren, dann das, was wir Gott nennen klar erkennen ( frei von doktrinen und religionen ), dann ist der weg, sowohl zum individuellen, als auch zum universellen frieden durch wissen, wahrheit und vernunft frei.
danke an BU, bis zum nächsten Artikel 

om shantih

Veröffentlicht in gott

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